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Notus im Radio

Neues Windrad bei Stahnsdorf versorgt 3700 Haushalte mit Strom

NOTUS energy hat den Bau eines neuen Windrades südlich von Potsdam abgeschlossen.

Die Gemeinde Stahnsdorf hat festgelegt, dass Anlagen im Windpark Genshagener Heide besonders leise sein müssen und vom Erdboden bis zur Spitze des Rotorblattes nicht höher als 180 Meter sein dürfen. Zum Vergleich: Optimal sind heute Anlagen mit bis zu 250 Metern.

Um diese Vorgabe zu erfüllen und den Schutz eines gut 1000 Meter entfernten Anwohners zu garantieren, betreibt NOTUS die neue Anlage in Zukunft durchgehend in einem besonders leisen, schallreduzierten Modus.

Trotz der geringen Gesamthöhe war es möglich, ein Windrad mit einem 5,7 Megawatt-Generator zu installieren. Damit steht im Windpark Genshagener Heide nun die derzeit leistungsstärkste Windenergieanlage, die auf dem deutschen Onshore-Markt verfügbar ist. Der neue Generator, der zum Einsatz kommt, wird in den kommenden Monaten im Detail technisch vermessen. Für diese Zeit wird zusätzlich ein Wind-Messmast neben der Anlage errichtet.

Um den „Eingriff ins Landschaftsbild auszugleichen“ - wie es fachlich heißt – finanziert NOTUS energy die Erneuerung einer Allee mit heimischen Laubbäumen an der Kreisstraße K 6903 von Nudow über Schenkenhorst nach Sputendorf. Weitere Mittel fließen in Streuobstwiesen bei Bochow, westlich von Werder.

NOTUS energy hatte den Zuschlag für die Anlage in einer Windenergie-Ausschreibung im Dezember 2019 erhalten. Das neue Windrad soll auch langfristig im Besitz des Potsdamer Energieerzeugers bleiben und den Eigenbestand von 250 Megawatt stärken.

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